Donnerstag, 11. September 2014

ERFAHRUNGSBERICHT: EXPERIMENT «VERKNÜPFUNG INDIVIDUELLER EKTOPLASMASTRÖME» - «Felix Experimental Group» und «Experimental Group Thun»


Autor
Olivier Gross
Chairman «Experimental Group Thun»
Olivier Gross is a Suisse medium with many years experience. Besides a highly responsible profession he founded Paramatma Thun together with his wife Daniela who plays a significant role in the mediumistic activities around them. Like the renowned couple 'the Bennets', that were once causing the famous Scole-phenomena in the nineties, Olivier and Daniela seem to form a comparable spiritual relationship. Several years ago, they founded the 'Experimental Group Thun' to work partially with the same spirit entities, like the Felix Circle Germany. Meanwhile Paramatma is in the meantime deinstalled, both are still involved in the organisation and exercise of sacred spiritual events unique in the german speaking countries. Physical Mediumship is a main inspiration for their lives. Editor

Vorwort
Ich beschreibe in diesem Kurzbericht meine persönlichen Erfahrungen, welche ich als Teil des Seanceraum-Experimentes «Verknüpfung individueller Ektoplasmaströme» anlässlich der Séance vom 14. August im Basler Psi-Verein machen durfte. Dabei fokussiere ich mich ausschliesslich auf die Aspekte, welche in direktem Zusammenhang mit dem Experiment stehen und sich mit meinem Erleben befassen. An dieser Stelle halte ich fest, dass ich die bereits bekannten, äusserst spannenden und vielfältigen weiteren Phänomene selbstverständlich ebenso zu würdigen weiss, auch wenn diese hier nicht explizit zur Sprache kommen. 

Einführung
Meine Frau Daniela und ich fahren an diesem Donnerstag, den 14. August 2014 nach Basel um an der Séance mit Kai Mügge im Basler Psi-Verein teilzunehmen. Die Verbindung zu Kai und Julia und der «Felix Experimental Group» oder «Felix Zirkel» steht in Zusammenhang mit der intensiven Arbeit innerhalb unserer «Experimental Group Thun», welche wir vor ein paar Jahren gegründet haben. Anscheinend agiert die Geistige Helfergruppe der «Chemiker» rund um die Trance-Persönlichkeit «Hans Bender» nicht nur in der «Felix Experimental Group» sondern ebenfalls in unserer Gruppe in Thun, wobei allerdings andere Hauptkommunikatoren (Indridi Indridason, Rudi Schneider) auftreten, was aber dennoch eine Verschränkung der Potenziale ermöglicht. Dieser Umstand hat die Entwicklung unserer Gruppe bereits massgebend und direkt begünstigt. Mit diesem Hintergrund fahren wir regelmässig an die Séancen mit Kai und Julia, wo wir jedes Mal aufs Neue überrascht werden, wie individuell und vielfältig diese geistigen Potenziale sich auf der physischen Ebene manifestieren können und uns umfangreich emotional affektieren.

Bild: Das aus drei Teilen bestehende Arrangement aus Edelsteinen, die das physikalische Endergebnis des fremdartigen Ektoplasma-Experimentes waren

Initialisierung
Bereits nach kurzer Zeit der Initialphase, in der sich das Medium ‚Kai Felix‘ (sein Rufname ist ‚Kai‘, die Geistpersönlichkeiten allerdings sprechen ihn ausschliesslich mit ‚Kai-Felix‘ an) mittels einer speziellen schamanischen Atemtechnik in Tieftrance versetzt, meldet sich die Trance-Persönlichkeit ‚Hans Bender‘ und begrüsst die anwesenden Sitzer herzlich und in gewohnter, warmherziger Art.
Er bedankt sich bei den Veranstaltern und Julia, welche „mit ihrer Hingabe und Liebe solche Séancen erst ermöglichen“.
Dann fährt er fort mit den Worten: “Ich begrüsse alle Freunde von Kai Felix im Raume und insbesondere diejenigen mit denen wir an anderer Stelle arbeiten - die da sind, Daniela und Olivier. Herzlich Willkommen, wir freuen uns, dass ihr hier seid - und aufgrund spezieller Umstände werde ich mit Olivier kurz sprechen. Wir möchten dich später Teil eines ganz besonderen Experimentes werden lassen.
Wir müssen nur im Vorfeld den einen oder anderen gesundheitlichen Aspekt abklären. Doch soweit wir wissen ist der Weg frei und es liegt ganz an dir, lieber Freund, dich uns im Rahmen unserer Arbeit mit Kai Felix‘ hier und heute ebenfalls wieder ganz herzugeben. Doch wir sind zuversichtlich, dass du das kannst…“.
Ich bedanke mich bei Hans, seine Worte haben mich und meinen Organismus schon wie vollumfänglich erfasst. Meine Gedanken kreisen sofort in vielfältiger Weise um das bevorstehende Experiment und mein Puls erhöht sich unweigerlich, während die Energie im Raume sich weiter verstärkt und Phänomene unterschiedlicher Art manifestieren.
Einmal mehr ein höchst erfreulicher und spannender Start in Séancen, die den Sitzern immer neue Erfahrungen bieten und meine Vorfreude auf das bevorstehende erfasst nun alle Ebenen meines Bewusstseins.

Vorbereitung
Während jener Phase, in der sich zwei bis drei autonome, kugelförmige Lichtkörper mit hoher Geschwindigkeit im Raume bewegen und immer wieder direkt vor, unter oder über den ‚Sitzern‘ erscheinen, fühle ich einen Impuls wie der eines Scannens. Zwei Lichter erscheinen ganz nah vor meinem Kopf und bewegen sich mit enormer Geschwindigkeit in einer schlangenförmigen Linie auf und ab.
Dabei erwärmt sich vom Mittelohr ausgehend mein Gehörgang auf der linken Seite bis zum Aussenohr und gleichzeitig ebenso der Kieferbereich auf beiden Seiten. Die gesamte Prozedur nehme ich umfänglich als einen Energie-Aufbau wahr, wie es mir von meiner eigenen medialen Arbeit her bekannt ist und gleichzeitig fühle ich mich entspannter als beim Start der Séance. Beim ‚Scannen‘ spüre ich die von Hans bereits erwähnte Abklärung ganz deutlich und ich werde ein wenig nervös hinsichtlich der zu erwartenden Resultate.

Kurze Zeit später meldet sich Hans erneut: „Am heutigen Tage arbeiten wir hauptsächlich auf ein zentrales Experiment in der Rotlichtphase hin. Teil dieses Experimentes ist mein jenseitiger Mitarbeiter Olivier, Freund, gemeinsamer Streiter in der Kommunikation zwischen den Dimensionen. Olivier, uns sind bei dir keine Krankheiten im Mittelohrbereich oder im Kieferbereich bekannt. Sollten wir falsch liegen, steht es dir frei, die Teilnahme am Experiment zu verweigern.
     Es geht 
-        - um die Produktion und Entnahme ektoplasmischen Materials von zwei medialen Organismen,
-       - deren Vermengung und
-       - die Nutzung der gemeinsamen kreativen Potentiale."

"Dazu bedarf es der Manipulation deines linken Ohres, sowie des Kiefergelenkes. Diese Manipulationen sind ungefährlich und wir laden dich ein darüber zu reflektieren, ob du zur Rotlichtphase Teil dieses Experimentes sein möchtest“.
Ich antworte: „Sehr gerne lieber Hans“.
Dieser fährt fort: “Wir werden dich dann später bitten bei Kai Felix im Kabinett Platz zu nehmen. Wir werden den ektoplasmischen Prozess in Gang setzen und dich dann bitten, für einige wenige Minuten in der Trance zu verharren. Auch Kai Felix Körper wird wie Deiner genutzt werden, um dann den Sitzern darzustellen: die beiden Medien im ektoplasmischen Geschehen vereint.“

Nun folgen weitere Experimente vor der Rotlichtphase und ich spüre die gleiche Vorbereitung auf der körperlichen und der Bewusstseinsebene wie bei meiner Arbeit mit unserer «Experimental Group Thun».
Dieser vertraute Prozess begünstigt die Aktivierung meines medialen Organismus und ich spüre die ‚Jenseitigen‘ um ‚Hans Bender‘ ganz deutlich in einer Art Verschränkung.


Hans meldet sich erneut: „Liebe Freunde, es wurde eben beschlossen, dass wir direkt in die Rotlichtphase eintreten. Die geistigen Wesen bereiten nun das ektoplasmische Substrat zur Extrusion vor. Bitte viel frische Luft dem Raume zuführen und unterstützen Sie das Geschehen durch Gesang bitte“.

Ich fühle wie der Moment des Experimentes immer näher rückt und ich mich gleichzeitig immer entspannter fühle. Nach einer kurzen Phase des gemeinsamen Singens meldet sich Hans zu Wort: „Wir möchten ihnen kurz den Ablauf dieses spannenden, zwei Medien involvierenden Experimentes schildern. Zuallererst werden wir Olivier bitten, sich zu Kai zu gesellen und zwar möge er bitte seinen Stuhl auf unser Zeichen hin ins Kabinett verbringen - mit der Lehne zu Kai Felix‘, zu Julias Seite hin.
Daraufhin beginnen wir mit beiden Medien verhüllt im Kabinett den ektoplasmischen Prozess loszutreten und eine ektoplasmische Extrusion aus den Kopföffnungen Oliviers‘ zu generieren. 
Sobald diese Generation sich vollzieht, kommt es zur ersten Exposition für die Sitzer. Wir sind uns selbst noch nicht ganz schlüssig, welches Licht wir dazu verwenden werden. Danach kommt es zur erneuten Schliessung des Kabinettes und der Auswurf wird sich komplettieren. Zu dieser Zeit legt Olivier seinen Kopf nach rechts gebeugt zu Julia hin sozusagen auf seine rechte Schulter, währenddessen das Plasma aus Kopföffnungen gen Boden fliesst.
Auf ein erneutes Zeichen, erneute Öffnung der Vorhänge, Extrusion ektoplasmischen Materials durch Kai Felix und Verbindung der ektoplasmischen Stränge. Schliessung der Vorhänge. Öffnung der Vorhänge auf mein Zeichen hin und Darstellung der Bildung handähnlicher oder Handformen, die die am Boden vereinte Masse animieren wird Objekte zu generieren. 
Final wird die ektoplasmische Masse durch die Hand angehoben und Julia versucht die ‚ausgeschiedenen‘ Objekte am Boden liegend zu sichern.
Unter Umständen muss in das Plasma hineingearbeitet werden, um die Objekte zu befreien. Schliessung der Vorhänge. Desintegration des generierten Ektoplasmas. Öffnung der Kabinettvorhänge - das Ektoplasma ist desintegriert. Dies ist der Plan!"

"Ist Olivier noch im Raume oder hat er den Raum verlassen“? (Sitzer lachen)
Ich antworte: „Nein, ich bin noch anwesend“.
Julia fragt Hans ob er während des ganzen Pr
ozedere sprechen könne. Hans antwortet: „Ab einem gewissen Moment nicht mehr. In dem Moment, wenn das Ektoplasma Kai Felix‘ Körperöffnungen verlässt,  werde ich wahrscheinlich nicht mehr in der Lage sein zu sprechen“. Julia fragt: „Wann kann ich die Objekte entnehmen?“ Hans entgegnet: „Die ektoplasmische Hand sollte jenen Bereich der Masse so manipulieren, dass die Objekte sichtbar werden oder aus der Masse herausfallen. Wenn nicht, werden wir uns vom ektoplasmischen Strom trennen und genauere (verbale) Anweisungen geben.

Liebe Freunde, dies ist ein Experiment, wie es weltweit vielfach praktiziert wurde (Brasilien, Argentinien, USA): Medien verbinden ihre ektoplasmischen Stränge  und generieren daraus unterschiedliche Effekte.
Nun denn liebe Freunde. Julia, wenn wir den ektoplasmischen Prozess aus Oliviers Ohr zu generieren beginnen, wird das das erste Mal sein, dass Rotlicht auf Oliviers Ektoplasma fällt. Dieses Rotlicht muss recht dunkel sein; trotzdem werden wir Ihnen die Entnahme des Ektoplasmas, das Triggern des Ektoplasma-Stromes zeigen können.
Olivier selbst wird in allererster Linie das Gefühl haben, als habe er nach einem Bade Wasser im Ohre: Ein leichter Druck wird sich im Bereich des Ohres und des Kiefergelenkes bilden, das ist aber schon alles. Dann wird sich die Masse umfangreich über seinen gesamten Kopf hinweg ergiessen und zu Boden fliessen.
Olivier, bist du immer noch dabei“? Ich antworte: „Ja“
Hans sagt: „Wir bereiten diese umfangreichen Prozesse weiter vor, Musik und Gesang liebe Freunde“.

Ich fühle während dieser intensiven Phase der Vorbereitung, wie sich bei mir die Energie immer mehr verdichtet und sich gleichzeitig mein Bewusstsein erweitert. Zudem fühlt sich mein linker Gehörgang zu diesem Zeitpunkt enorm warm an und die Kiefergelenke werden nicht mehr durch mich direkt kontrolliert und so komplett entspannt.

Installation im Kabinett
Hans meldet sich: „Bitte bei mildem Rotlicht mit deinem Stuhl zum Kabinett kommen, Olivier“.
Ich verlasse vorsichtig mit meinem Stuhl den Platz im Zirkel (gegenüber des Kabinetts) und gehe hinüber zum Medium. Dort angekommen teile ich Hans mit, dass ich mich vor dem Kabinett befinde. Hans gibt daraufhin Anweisung an Julia, den Vorhang des Kabinetts zu öffnen. Anschliessend weist er nun mich mit den Worten an: „Mit der Lehne zu Kai Felix hin den Stuhl auf Kais linke Seite platzieren. Die Beine können gerne aus dem Kabinett hinausreichen. So nahe wie möglich zu Kai Felix - und Schliessung des Kabinetts“.
Kaum sitze ich im geschlossenen Kabinett, merke ich wie sich komplexe Prozesse formieren und ich sofort Teil des Ganzen werde. Etwas Vertrautes liegt in der Luft und ich fühle mich sehr wohl, wenn auch nicht mehr ganz im Tagesbewusstsein.
Ich werde von Hans nonverbal darauf hingewiesen, mich ganz zu öffnen, mich leer zu machen so wie bereits vorher unzählige Male bei uns in Thun. Hans spricht: „Wir möchten nun, dass du bitte ganz entspannt deinen Kopf auf dieser Seite auf die Schultern legst. Wir werden dann versuchen, den Vorgang auszulösen. Das wird einige Sekunden dauern, hört bitte auf mein Signal, wir möchten Olivier dann beschreiben lassen, was vor sich geht. Doch der Prozess muss erst beginnen. Bitte Musik und Gesang“.
Bild: Nach einer ‚Sekundenbruchteile‘ kurzen Berührung durch Kais/Hans‘ Hand ergiesst sich wie aus einer platzenden Knospe die ektoplasmische Masse vom Ohr ausgehend über Oliviers Gesicht (alle Bilder copyright Daniela Gross, „Experimentalzirkel Thun“)

Ektoplasma Exposition
Kaum ertönt die Musik fühle und spüre ich die rege Tätigkeit der mir vertrauten Energien im Kabinett. Es gelingt mir rasch die eher unbequeme Lage meines Kopfes mit der entsprechenden Atmung auszugleichen. Zeitgleich spüre ich die Hand von Kai Felix, die geführt wird von der Transpersönlichkeit. Drei Finger berühren ganz kurz mein Aussenohr und es fühlt sich an, wie wenn ein Lichtimpuls in meinem Mittelohr sich zu einem Fluid ausdehnt, welches den Gehörgang auskleidet. Es ist ein sehr angenehmes Gefühl und der Prozess dehnt sich mehr und mehr aus. Wie aus einer Kapsel geschossen, wird innerhalb von Sekunden mein Kopf mit dem ektoplasmischen Strom überdeckt. Es ist eine sehr feine, aber auch gleichzeitig gewichtige Substanz, die sehr feuchte und aber auch trockene Charakteristiken besitzt. Sie löst in jedem Fall unerwartete taktile beziehungsweise palpable Sensationen hervor. Wirkt sie visuell wie trockene Baumwolle, überrascht sie durch kalte Nässe und Adhäsion (Klebrigkeit).
Ich kenne die Substanz und ihre Ausprägungen aus Erfahrungen mit der Geistchirurgie von Kai Felix. Ich spüre die unglaubliche Energie in diesem Prozess und bin überrascht von dieser präzisen Arbeit der Geistwesen.
Hans spricht: „Bitte erste Öffnung im Rotlicht“. Nachdem nicht alle Sitzer etwas sehen, verlangt Hans mehr Rotlicht. Der ektoplasmische Strom reicht zu diesem Zeitpunkt bereits bis an den Boden. Der Vorhang wird wieder geschlossen und ich merke wie nun durch Kai Felix ebenfalls eine Exposition von Ektoplasma generiert wird und sein Zeichen für die Öffnung des Vorhanges ertönt. Die beiden ektoplasmischen Stränge beginnen sich in diesem Moment zu vereinen und enden in einer amorphen Masse am Boden zwischen uns.
Bild: Kurz nach dem Beginn erreicht die Masse über Oliviers Gesicht bereits den Boden, als das Medium Kai ebenfalls Ektoplasma in wulstigen Strängen generiert. Beide Massen vereinen sich schließlich auf ihrem Weg gen Boden.

Bild: Die gemeinsam generierte am Boden liegende und nur noch mit Olivier verbundene Masse scheint ‚zu atmen‘ und typische Bewegungen auszuführen, wie sie aus Séancen mit Kai M. bekannt sind...

Hans teilt mit, dass weiteres Ektoplasma generiert wird und nun Handformen ausgebildet werden während ich warm und weich eingehüllt in diese seltsame Masse irgendwo zwischen Trockenheit und Nässe mich in einer entrückten Trance befinde.
Ein erneuter Auswurf für die Bildung der Handformen ist notwendig. Dazu verlangt Hans energisch mehr Energie. Ich bin zu diesem Zeitpunkt wie weggetreten.
Hans gibt das Zeichen zur Öffnung des Kabinetts und dort, wo zuvor aus Kais Mund ein ektoplasmischer Strang wie ein Wulst austrat, ist es nun ein wesentlich schlankeres Gebilde, ungefähr in Armeslänge, an dessen Ende sich eine Handform befindet, die auf die am Boden liegende Masse zugreift und diese zu manipulieren und anzuheben scheint. Nachdem das gelingt, werden die ersten darunter generierten Objekte sichtbar und Julia greift unter die angehobene Masse und übernimmt die ersten beiden Edelsteine. „War das alles?“, fragt sie und die Trancepersönlichkeit antwortet: „Nein!“. Vor den Augen Julias und aller, die nahe genug sitzen, um die differenzierten Bewegungen der ektoplasmischen Hand zu beobachten, hebt und senkt die Hand den recht grossen Haufen Masse an, bis ein drittes Objekt ausgeworfen wird  und direkt darunter zum Erliegen kommt. Julia nimmt den dritten Stein entgegen. Schliessung des Kabinetts. Hans spricht: „Konnten alle die ektoplasmische Hand die Substanz anheben sehen? (Wird bejaht) Wir sind uns durchaus bewusst, dass unsere neuen Gäste am heutigen Abend durch dieses extrem fremdartige Geschehen irritiert sein könnten. Doch heute präsentieren wir zum Gefallen unserer älteren Freunde und Sitzer dieses besondere Geschehen. Danke sehr und ein paar Minuten Musik und Gesang“.
 
Bild: Das neuerlich generierte Ektoplasma ist wesentlich schlanker und besitzt am Ende offensichtlich eine aktionsfähige Hand, die die am Boden liegende Masse bearbeitet und anhebt.
Bild: Darunter zum Vorschein kommen zuerst zwei und dann – nach der ersten Sicherstellung – ein dritter Edelstein

Ektoplasma Desintegration
Hans spricht: „Nun befreie ich unseren Freund von dem ungewohnten Material. Beschreibe was du fühlst Olivier“. Ich antworte: „Ein Rucken am Ohr und ein Lösen der Substanz welche sich über dem gesamten Kopfbereich feucht anfühlte“.
Die Desintegration ist vergleichbar mit der Auflösung einer Substanz, deren feinere Ausprägungen sich von aussen her beginnend bis hin zum Zentrum (in meinem Fall das Innenohr) graduell aufzulösen scheinen. Ich spüre das deutlich in meinem Gesicht. Einzelne zentrale Punkte einer sehr feinen fadenhaften Struktur scheinen sich zurückzuziehen oder –bilden und ganze Teilbereiche desintegrieren dem folgend innert Sekunden. Ich spüre diese flächenhafte Auflösung auf meiner Haut ganz deutlich.
Hans ordnet an dass die Desintegration des Ektoplasmas auch noch einmal mit einer Sichtkontrolle abgeschlossen wird, um sicher zu gehen dass keine Verbindungen mehr existieren.
Hans bedankt sich bei mir für die Teilnahme an diesem einmaligen Experiment und ich danke ihm für diese wertvolle Erfahrung.

Abschluss
Nachdem ich das Kabinett verlassen habe, sind extreme Entladungen in Form von Blitzlichtern im Kabinett sichtbar - auch während Hans dazu erläutert: „Reste des Materials werden abtransportiert!“
„Liebe Freunde, wir haben heute aus dem Plasma die analogen Formen unserer gegensätzlichen Existenzen und den (experimentellen) Zwischenraum in Form von Edelsteinen gebannt: Da ist die Welt des Tages, repräsentiert durch den klaren Stein und die Nachtseite der Natur, repräsentiert durch den dunklen Stein - und jener Raum, in dem sich beide Welten überlappen. Es ist dieser selbige (experimentelle) Raum des heutigen Abends, in Form des milchigen Steins, so milchig wie das Ektoplasma. Diese drei Steine gehen in den Besitz des «R and I» Circles in Thun, es sollen für die Zukunft weitere Ankerpunkte für unsere Arbeit mit dem Zirkel sein; wir bitten Sie an jenem Ort zu verwahren, an dem auch die anderen Objekte liegen auf die wir während unserer Arbeit mit euch zugreifen.